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Kleine Tipps bei großen Sorgen

  • Autorenbild: Lilith Sander
    Lilith Sander
  • 9. Juli
  • 3 Min. Lesezeit
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Befindest du dich momentan in einer ausweglosen Situation, fühlst dich traurig und überfordert, und hast auf nichts mehr Lust, weil alles und alle dich nerven?


Ich verstehe dich!

Und weil ich das so gut kenne, habe ich dir heute meine besten Tipps gegen diesen Krisenmodus aufgeschrieben. Die Tipps habe ich mir selber "ausgedacht" und sie helfen mir wirklich. Und deshalb bestimmt auch dir.


  1. Beobachtungsjournal


Wenn man sich in einer akuten Krisenzeit befindet, dann hilft es, eine sachliche Beobachterposition einzunehmen. Man nimmt sich ein neues Notizbuch zur Hand, dokumentiert auf die Minute genau die Uhrzeit, was man gerade tut und wie es einem dabei geht (Beispiel: rumsitzen und heulen, 08:41 Uhr 🫠). Dann nimmt man das erstmal an, „Ok das ist jetzt so“. Wenn man möchte, kann man auch ganz genau aufschreiben, was einen gerade alles belastet. Dann schreibt man auf, was man nun als Nächstes tun möchte - auch wenn man sich vielleicht nicht danach fühlt. Zum Beispiel: Spazieren, ins Café gehen usw. 


Danach schreibt man erneut auf, wie man sich nach dieser Aktivität fühlt. 


Nach ein paar Tagen haben sich dann im Rückblick bereits sehr wertvolle Muster über sich und sein Leben herauskristallisiert. Zum Beispiel, dass alles halb so wild ist und die Erkenntnis, dass Gefühle auch wieder vorbeigehen. 

Auch weiß man mehr, was einem wirklich gut tut und was eher nicht. Oft ist man sich ja nicht einmal bewusst, was einen überhaupt stört. Man erhält einen Überblick und geht damit quasi auf „Emotions-und-Gedanken-Fang“. 


Zusätzlich bekommt man einfach mal Abstand zu seiner Situation und seiner emotionalen Stimmung, wie durch einen objektiven Blick eines Dritten. Sehr erleichternd. 



  1. Sorgen Jar 

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Immer wenn man Sorgen im Alltag (oder nachts) wahrnimmt, die einen quälen, schreibt man sich diese Sorgen einfach auf einen kleinen pin up Zettel, faltet ihn und wirft ihn in einen Umschlag oder ein Schraubglas. Ein Sparschwein geht auch. 


Am Ende des Jahres hat man dann eine stattliche Sammlung kleiner Zettel mit großer Sorgen, die man sich alle nacheinander nochmal anschauen und sich dabei denken kann: „Ach stimmt, das gab es ja auch. Hat sich ja eigentlich gut gelöst und war wieder mal: halb so schlimm!“. 


„Hä, aber dann konzentriere ich mich ja auf die negativen Seiten?“ 

Nein im Gegenteil, du gewinnst LEBENSERFAHRUNG und lernst, dass nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und wenn dann neue Sorgen bei dir antanzen, weißt du von vornherein schon, dass du’s nicht allzu ernst nehmen musst mit dem Drama. 


Diese Methode gibt einem das Gefühl, seine Sorgen aus der Hand zu geben - und somit auch aus seinem Kopf. Als würde man dem Leben sagen: Hier kümmer du dich mal. 

Und du kannst in der Zeit schon mal genießen. 


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  1. Produktives Produktivsein 


Es gibt im Alltag eines erwachsenen Menschen tausend Dinge zu erledigen. Und viele davon sind irgendwie überhaupt nicht effizient. Zeit auf der Arbeit absitzen, wieder an Meetings teilnehmen, irgendwas einkaufen, irgendwas schnell putzen. Dabei war man die ganze Zeit beschäftigt und hat aber nichts so richtig getan. Zero Erfüllungspotential. 

Da musst du AKTIV gegensteuern (ich sage extra aktiv, denn wenn du das nicht tust, wird dich dein Alltag einfach einsaugen). 

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Deshalb: nimm dir einen Moment Zeit und strukturier deinen Tag! Übernimm die Führungsmacht! Auch wenn andere Dinge nach deiner Aufmerksamkeit schreien, sag du an, was getan wird. Und dann tu es zu 100%. Geh nicht einfach irgendwie einkaufen, sondern erstell einen super leckeren Mealplan, kauf gezielt ein, und koch das Essen danach auch (anstatt dann doch wieder das Gemüse verschimmeln zu lassen und beim Lieferdienst zu bestellen). 


  1. Putzen 


Ich habe es schon oft erwähnt: Putzen reinigt nicht nur dein Zuhause, sondern auch dein Inneres. Und sein Zuhause zu putzen hat den gleichen Effekt, wie eine Nacht drüber zu schlafen. 


Natürlich kann man nicht immer alles blitzblank halten. Menschen mit kleinen Kindern schon gar nicht, ich weiß. Aber wenn es einem gerade nicht gut geht und man am liebsten traurig auf dem Sofa sitzen würde, kann man auch genauso gut traurig den Putzlappen in die Hand nehmen. 


Du wirst sehen: pro geputztem Quadratmeter wird es dir wie durch Zauberhand wieder Stück für Stück besser gehen. 

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Viel Erfolg beim Ausprobieren!


Liebe Grüße

Lilith

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